Im Anschluss an die Sitzung des Schul- und Kulturausschusses wird im Foyer des Albert-Schweitzer-Gymnasiums die Ausstellung des Volksbunds deutsche Kriegsgräberfürsorge
„Krieg und Menschenrechte“
eröffnet.
Am 9. November 1918 wurde die Weimarer Republik ausgerufen, am 9. November 1938 inszenierten die Nationalsozialisten das Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung, am 9. November 1989 fiel schließlich die Berliner Mauer. In unmittelbarer Nähe zum Gedenktag des Waffenstillstands des Ersten Weltkriegs am 11. November 1918 wie zum Volkstrauertag am 19. November macht die Ausstellung über die deutsche Geschichte hinaus die verheerende Rolle des Krieges deutlich wie auch die Versuche, Kriegsfolgen zu lindern und Kriege einzuhegen.
Die Ausstellung ist im Foyer des Gymnasiums von Freitag, den 10.11., bis Donnerstag, den 16.11.2017, zwischen 7.30 und 16.00 Uhr zugänglich.
Sie richtet sich vornehmlich an Jugendliche. In ihr wird die Geschichte der Genfer Konventionen ebenso dargestellt wie die Rolle des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes. Dabei richtet sich der Blick auch auf die Anerkennung von sexueller Gewalt als Kriegsverbrechen im Völkerstrafrecht. Exemplarische Biografien zeigen darüber hinaus Menschen, die sich im Kampf für die Menschenrechte verdient gemacht haben oder Opfer von Menschenrechtsverletzungen wurden.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Menschenrechtszentrum und dem wissenschaftlichen Beirat des Volksbundes.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
Flyer_Jugend-Bildungspaket-AnsichtHier geht es zum Flyer des Bildungspaketes zum Thema “Krieg und Menschenrechte”