Der im Biotop aufgebaute Freistand bietet drei Bienenstöcken ausreichend Platz. Doch sorgte das feucht kalte Frühjahr 2012 für den Verlust zweier Bienenvölker, sodass Lehrer Niels Pongratz bei seiner Übernahme der Imker-AG mit einem einzigen, geschwächten Volk von vorne anfangen musste.
Dieser vermeintliche Unglücksfall entpuppte sich schnell als „Idealzustand“, denn plötzlich war es möglich, am Freistand mehrere Schüler gleichzeitig beobachten und arbeiten zu lassen, was vorher nur bedingt möglich war. Ein einziges Volk bietet aber nicht genug Planungssicherheit und auch nicht genug Arbeit für die vielen interessierten Jung-Imker, weswegen der Bestand inzwischen sogar auf vier Bienenvölker angewachsen ist.
Die Arbeit am Freistand ist jetzt allerdings nicht mehr gut durchführbar, da es an Abstellplatz und Arbeitsfläche mangelt. Lehrer Niels Pongratz plant sogar einen Ausbau auf bis zu acht Völker, da er das Ziel verfolgt, möglichst viele Jung-Imker für seine AG und damit für das Imkern zu begeistern, um der deutschlandweiten „Vergreisung“ der Imkerei entgegenzuwirken.
Aus diesem Grund wird die Unterstützung des Fördervereins vor allem beim Ausbau der Bienenstellplätze freudig begrüßt. Zu diesem Zweck ist geplant, den alten Schulgarten, der sich dem Schulbiotop anschließt und mit eingezäunt wurde, um zu bauen. Hier sollen die Bienenstöcke paarweise freistehend Platz finden.
Außerdem fehlte es zunehmend an grundsätzlichem Material, angefangen bei zusätzlichen Beuten bis hin zur elektrischen Honigschleuder, um der stetig wachsenden Menge an Honig Herr zu werden. Auch musste die Grundausstattung stellenweise ersetzt oder ergänzt werden durch z.B. neue Schutzanzüge für die Schülerinnen und Schüler, eine Dampfwachsschmelze und auch Material für ein geplantes Bienenzuchtprogramm. Bis dahin ist zwar noch ein weiter Weg zu gehen, aber mit der Materialausstattung und den baulichen Maßnahmen legt der Förderverein den ersten Stein.