Am Donnerstag, den 21.05.2015, laden wir zur Theateraufführung des Literaturkurses in der Aula des ASG Plettenberg. Einlass ist um 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei!
Zur Geschichte:
Die griechischen Götter fristen ein ärmliches Dasein: seit 2000 Jahren von den Menschen vergessen, hocken sie auf dem Olymp und langweilen sich. Wenig mehr als Streit und Eitelkeiten helfen, der Langeweile zu entfliehen, bis sie eine Idee aus der Lethargie reißt: sie wollen ins Fernsehen!
Um von den fernsehsüchtigen Menschen des 21. Jahrhunderts genau so wie in der Antike wieder verehrt zu werden wenden sich unsre völlig zerstrittenen und frustrierten griechischen Götter an die Medienmonopolistin Ricarda Binger und fordern ihre eigene große Fernsehshow. Doch Binger, Chefin der Walhalla-AG und glühende Verehrerin germanischer Mythologie, lässt sie höhnend abblitzen. Der Götterbote Hermes fädelt daraufhin eine Wette ein und nötigt die unerfahrene Dokumentarfilmerin Jenny, im Auftrag der Griechen gegen Binger anzutreten. Jenny soll eine glanzvolle Dokumentation über die Götter drehen, doch diese Herausforderung wird durch Eitelkeit, Streit und Intrigen innerhalb der olympischen Familie zur schier unlösbaren Aufgabe. Ohne ihren Verbündeten Hermes wäre Jenny verloren. Doch auch hier ist nichts, wie es scheint. Liebe und Eifersucht vernebeln die Fronten, bis schließlich die befürchtete Niederlage dank der vereinten Kräfte der Götter doch noch zum Triumph wird…
Im heutigen Olymp hocken die Götter zusammen und sinnieren darüber, wie sie es wohl anstellen könnten, dass sie wieder in den Köpfen der Menschen Platz finden. Den Kontakt zur Welt scheinen sie schon vor einiger Zeit verloren zu haben, zumal Göttervater Zeus auch noch schwerhörig geworden ist und in alten Erinnerungen schwelgt.
Dass der Weg in die Köpfe der Menschen über die Mattscheibe führt, haben die Bewohner des Olymps auf jeden Fall schon verstanden – zumindest teilweise. Sie müssen ins Fernsehen! Nachdem das geklärt ist, wird in der Medienmogulin Ricarda Binger eine geeignete Helferin ausgemacht, die den Göttern den Weg ins Fernsehen ebnen soll. Einziger Schönheitsfehler: Die Gute steht auf Asen, also die germanischen Gegenstücke zu den olympischen Nervensägen.
So schlägt der Götterbote Hermes ihr eine kleine Wette vor, bei der die junge idealistische Dokumentarfilmerin Jenny eine wichtige Rolle spielt. Sie will das Fähnlein der Bildung in der bunten Medienwelt der Monopolistin hochhalten und vor allem sich selbst vor einem Dasein als Assistentin der bösen Binger im Dirndl retten. Das droht ihr nämlich, wenn sie nicht innerhalb einer Woche einen Film im Olymp zustandebekommt. Dort wird es ihr nicht leicht gemacht, denn die Götter sind nur allzu menschlich: intrigant, nachtragend und auch stellenweise bösartig. Dazu kommen Liebe und Eifersucht, die die Fronten ordentlich vernebeln und das Projekt beinahe scheitern lassen. So hat Jenny im „kackverlotterten Olymp” alle Hände voll zu tun mit den Göttern und ihren Marotten. Letztendlich können sie mit vereinten Kräften aber doch triumphieren.