Auch in diesem Jahr fand im Physikunterricht der Jahrgangsstufe EF wieder das Wasserraketenprojekt statt. In beiden Kursen wurden dabei zunächst eigene Raketen aus handelsüblichen PET Flaschen sowie unterschiedlichen Zubehörteilen (wie zum Beispiel Schlauchkupplungen) gebaut. Unsere neuen 3D-Drucker kamen in diesem Zusammenhang auch zum Einsatz, um einige zuvor mit der 3D-Software modellierten Anbauteile wie Raketenflügel oder –spitzen herzustellen.
Ziel war es erneut eine Rakete zu entwerfen und zu konstruieren, die nur mit Hilfe von Wasser und Druckluft eine möglichst lange Flugzeit erreicht.
Bei der Konstruktion des Auslösemechanismus für den Raketenstart oder auch das Fallschirmsystem ließen sich die Schülerinnen und Schüler Einiges einfallen. Zweckentfremdete Aufziehmotoren aus Spielzeugen sorgten dabei beispielsweise für einen sicheren Auswurf des Fallschirmes.
Beim abschließenden Wettbewerb, der „8. Plettenberger Wasserraketenmeisterschaft“ traten die ASGler gegeneinander an und erreichten dabei Flugzeiten von bis zu fünf Sekunden.
Hier die Ergebnisse der Erstplatzierten:
- Platz: Julius Winterhoff, Sven Haarmann, Jonas Kobal (EF, Flugzeit: 4,94 Sekunden)
- Platz: Joshua Reitz, Justin Jütte (EF, Flugzeit: 4,37 Sekunden)
- Platz: Mattea Delwig, Celina Schmidt (EF, Flugzeit: 3,81 Sekunden)
Die Wasserraketenmeisterschaft diente erneut als Qualifikation für den „großen“ Wasserraketenwettbewerb im Rahmen des Events „freestyle physics“, das jährlich von der Universität Duisburg/Essen ausgetragen wird. Hierfür konnte sich zusätzlich zu den drei erstplatzierten Teams noch die Gruppe um Natalie Traumüller, Lars Bauckhage und Zoran Grete qualifizieren, weil sie zwar innerhalb des Wettbewerbs mit technischen Problemen kämpfte, aber dennoch eine sehr leistungsstarke Rakete mit hohen Flugzeiten konstruiert hatte.
Einige Tage später machten sich die besten Wasserraketenbauer dann unter Begleitung
von Herrn Erbeling und Herrn Rinke auf den Weg zum „freestyle physics“ Wettbewerb in Duisburg. Obwohl hier nicht die besten Flugzeiten der letzten Wochen bestätigt werden konnten, platzierten sich die ASGler allesamt im guten Mittelfeld der ca. 250 angetretenen Teams. Außerdem konnte beim Besuch in Duisburg ein (erster) Blick auf den Campus einer Universität geworfen werden, was durch einen unterhaltsamen Vortrag zur „Physik auf Youtube“ von Prof. Dr. Axel Lorke abgerundet wurde. Bei bestem Wetter genossen alle Plettenberger Schülerinnen und Schüler den Tag in Duisburg und überlegten sich dabei schon die möglichen Weiterentwicklun
gen der Raketen für den Start im nächsten Jahr.